Eibner,
Franz
* 22.3.1914 Wien,
† 10.3.1986 Perugia/I.
Musiktheoretiker, Pianist und Lehrer.
Nach seinem Studium an der Wiener MAkad. bei Franz Schütz (Orgel) und F. Schmidt (Komposition) vervollständigte er seine Kenntnisse durch Privatstunden bei A. v. Webern (Formenlehre) und O. Jonas (Tonsatz und Analyse nach H. Schenker). Ab 1938 unterrichtete E. an der Wiener Musikhochschule an der Orgelklasse seines Lehrers Schütz. Nach seiner Rückkehr aus dem Zweiten Weltkrieg 1947 setzte er sich nachhaltig für die Methode Schenkers ein. 1954 wurde auf seine Initiative eine Lehrkanzel (der Lehrgang für Tonsatz nach Heinrich Schenker) begründet, die er bis zu seiner Emeritierung 1984 leitete. Ab 1965 lehrte E. auch am neu gegründeten Institut für Volksmusikforschung der MHsch. Wien und entwickelte Schenkers Methode für die Klassifikation von Volksliedmelodien weiter.
Schriften
Melodischer Stufengang – stimmführungsgebundene Tonalität 1986.
Melodischer Stufengang – stimmführungsgebundene Tonalität 1986.
Literatur
Beiträge v. W. Deutsch u. H. Dreo in JbÖVw 35 (1986); W. Szmolyan in ÖMZ 41 (1986); MGÖ 3 (1995).
Beiträge v. W. Deutsch u. H. Dreo in JbÖVw 35 (1986); W. Szmolyan in ÖMZ 41 (1986); MGÖ 3 (1995).
Autor*innen
Elisabeth Th. Hilscher
Letzte inhaltliche Änderung
18.2.2002
Empfohlene Zitierweise
Elisabeth Th. Hilscher,
Art. „Eibner, Franz“,
in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung:
18.2.2002, abgerufen am ),
https://dx.doi.org/10.1553/0x0001cc78
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