Silbernes Verdienstkreuz mit der Krone 1851; Vereinsmedaille des Münchener Vereins gegen Tierquälerei 1854; Päpstliche Medaille „Benemerenti“ 1865.
Gebete für die Jugend von 6–12 Jahren 1844; Erster Unterricht in der Geographie 1849 (41853).
Kinderliedsammlung Gesänge der Unschuld, Tugend und Freude 1844.
Sein Sohn
Dominik: * 20.1.1821 Höbersbrunn/NÖ, † 2.9.1889 Wien. Lehrer, Organist, Komponist. Zeigte bereits als Kind eine hohe logische Begabung. Er war Schüler von F. Volkert, S. Sechter I. v. Seyfried und angeblich auch von J. v. Blumenthal. Bis zum Alter von 16 Jahren hatte er bereits vier große Messen komponiert, 1838 wird er als Klavierlehrer und Tonsetzer genannt, im selben Jahr wirkten bei der UA einer seiner Messen in Gumpendorf u. a. El. Friedlowsky, F. Weinkopf und Ferd. Schubert mit. 1839 hörte F. den pädagogischen Kurs und legte die Lehrerprüfung zu St. Anna (Wien I) ab. Ab 1840 war er Lehrgehilfe in Gumpendorf und Organist an St. Ägid, wo er seinen Vater auch als Chorregent unterstützte. F. unterrichtete zeit seines Lebens an der Gumpendorfer Schule, seine Pensionierung erfolgte ca. 1886. Daneben wirkte er 1854–66 als Gesanglehrer an der Wiener Kommunal-Realschule in Gumpendorf. 1864 wird er als Zeichenlehrer bezeichnet, was eine Falschangabe sein dürfte. Seine Kirchenmusik wurde bis 1915 regelmäßig und bis in die 1930er Jahre noch vereinzelt in Wien aufgeführt. Seine Oratorien fanden dagegen wenig Anklang.
Silberne Vereinsmedaille des Vereins gegen Mißhandlung der Thiere 1849; Ehrenmitglied des Rudolfsheimer MGV 1871.
Pflichten des Menschen gegen die Thiere 1847; Der Mensch hinsichtlich des Körpers und der Seele betrachtet, verbunden mit einer allgemeinen Gesundheitslehre 1850; Geschichtchen f. Kinder und Kinderfreunde 1852 (online); Über den Gesangsunterricht in Realschulen 1856; (Hg.) Kirchengesänge und geistliche Lieder f. österr. Realschüler 1860; (Hg.) Liederbuch f. österr. Realschulen, 4. Bde., 1856 (41864).
Messen, Requiem (bei F. X. Glöggl erschienen), kleinere Kirchenmusik (Tantum ergo, Gradualien und Offertorien, Asperges me, Hymnen, Antiphonen zur Palmweihe), Zauberspiel Tisiphones Erdenfahrt (unaufgeführt), 2 Oratorien (Die Auferstehung Christi, Maria); Kantaten, Männerquartette.
Erhart 1998; Stieger II/1 (1977); Wr. Ztg. 28.1.1826, 101, 7.4.1832, 330, 18.1.1846, 141, 16.4.1850, 1178, 9.3.1851, 725, 9.5.1851, 1384, 31.3.1853, 812, 2.9.1864, 359, 27.10.1865, Amtsbl., 777, 31.12.1868, o. S., 3.11.1870, 420; AmZ 2.7.1828, 442, 6.5.1840, 405, 12.7.1843, 515; Der Österr. Zuschauer 10.3.1837, 298, 26.1.1838, 119, 31.8.1838, 1062; Allgemeine Theaterztg. 23.5.1837, 412, 9.11.1837, 916, 7.5.1838, 403; Österr. Morgenbl. 18.6.1838, 294, 5.12.1838, 586; NZfM 14.4.1840, 124; Jb.er des dt. National-Vereines f. Musik und ihre Wissenschaft 23.4.1840, 134, 23.7.1840, 237–240; Der Wanderer 6.6.1840, 543, 8.2.1841, 131f, 10.2.1848, 3; Allgemeiner Musikalischer Anzeiger 11.6.1840, 90f; Der Sammler 18.1.1841, 39f, 8.2.1841, 87, 8.4.1843, 228; Allgemeine Wr. Musik-Ztg. 30.3.1841, 158, 13.7.1841, 346f, 16.10.1841, 517, 16.11.1841, 571f, 13.4.1843, 182f, 27.4.1843, 208; Österr. Pädagogisches Wochenbl. 12.6.1844, 374, 12.10.1844, 656, 5.5.1847, 298, 28.2.1849, 135f, 17.3.1849, 184, 7.4.1849, 231, 20.2.1850, 119f, 22.6.1850, 400, 26.7.1851, 483, 3.9.1851, 572f, 3.4.1852, 215, 14.5.1853, 313, 5.7.1854, 427, 12.9.1855, 584, 8.9.1858, 568, 17.8.1859, 519; Neue Wr. Musik-Ztg. 6.1.1853, 2, 4.1.1855, 4; Salzburger Ztg. 5.10.1853, 904; Fremden-Bl. 16.11.1860, 12, 13.1.1871, 6; Die Presse 16.9.1865, 14; Signale f. die musikalische Welt 4.3.1869, 339; Neues Wr. Bl. 25.1.1875, 3; Wr. Spezialitäten 23.5.1886, 9; Neues Montagbl. 20.10.1919, 5; Neues Wr. Journal 4.8.1924, 4; Geburtsbuch der Pfarre Unter Tannowitz 1784–1807, pag. 58; Taufbuch 1784–1837 der Pfarre Höbersbrunn, fol. 112; Sterbebuch 1874 der Pfarre Gumpendorf (Wien VI), RZ 163; Sterbebuch 1889–93 der Pfarre St. Josef zu Margareten (Wien V), fol. 40; eigene Recherchen (www.demos.ac.at/demos_suche_lehrer.php; www.anno.onb.ac.at; Kataloge der ÖNB-Musikslg. und der WStLB).