Leoni,
Leone
* ca. 1560 Verona/I,
† 24.6.1627 Vicenza/I.
Kapellmeister und Komponist.
Erhielt seine musikalische Ausbildung in Verona und stand in seiner Jugendzeit bei Mario Graf von Bevilacqua in Diensten. 1588 zum Priester geweiht, bekleidete L. anschließend bis zu seinem Tod das Amt eines Kapellmeisters am Dom zu Vicenza. 1610 wurde er zum Musikmeister der neu gegründeten Pia Opera dell’ Incoronata gewählt. Musikalisch stand L. G. Gabrieli nahe, seine Werke waren auch in Österreich verbreitet; der Bischof von Gurk, J. F. v. Lamberg, besaß ebenso Kompositionen L.s wie auch die Stadtpfarrkirche in Villach und das Kloster Kremsmünster.
Ehrungen
Mitglied der Academia Olimpica.
Mitglied der Academia Olimpica.
Werke
Messen, Motetten, geistliche und weltliche Madrigale.
Messen, Motetten, geistliche und weltliche Madrigale.
Literatur
NGroveD 14 (2001); MGG 8 (1960) u. 10 (2003); Riemann 1961 u. 1975; Mendel-R. 6 (1876); Weissenbäck 1937; EitnerQ 6 (1902); GerberATL 1 (1790); Gerber NTL 3 (1813/14); Kellner 1956; MGÖ 1 (1995).
NGroveD 14 (2001); MGG 8 (1960) u. 10 (2003); Riemann 1961 u. 1975; Mendel-R. 6 (1876); Weissenbäck 1937; EitnerQ 6 (1902); GerberATL 1 (1790); Gerber NTL 3 (1813/14); Kellner 1956; MGÖ 1 (1995).
Autor*innen
Christian Fastl
Letzte inhaltliche Änderung
14.3.2004
Empfohlene Zitierweise
Christian Fastl,
Art. „Leoni, Leone“,
in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung:
14.3.2004, abgerufen am ),
https://dx.doi.org/10.1553/0x0001d759
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