
Nachod,
Hans
* 2.7.1883 Wien,
† 29.7.1965 London.
Sänger (Tenor).
Der Cousin A. Schönbergs stammte aus einer jüdischen Kantorenfamilie. Debütierte 1907 an der Volksoper Wien, an der er bis 1910 engagiert war. 1910–12 war er in Mainz/D, 1912/13 in Kiel/D, 1915–23 in Prag (Deutsches Landestheater), 1924/25 in Stettin (Szczecin/PL) tätig. Gastspiele führten ihn u. a. nach Graz (1909), München (1911) und Amsterdam (1921). Als Konzertsänger setzte sich N. für die Moderne ein und wirkte im Verein für Kunst und Kultur (Ansorge-Verein) mit. Danach war er bis ca. 1950 Gesangspädagoge in London.
Literatur
K-R 1997 u. 2002. – Nachlass Univ. of North Texas, Denton/USA (J. A. Kimmey Jr., The Arnold Schoenberg-H. N. Collection 1979).
K-R 1997 u. 2002. – Nachlass Univ. of North Texas, Denton/USA (J. A. Kimmey Jr., The Arnold Schoenberg-H. N. Collection 1979).
Autor*innen
Alexander Rausch
Letzte inhaltliche Änderung
30.6.2004
Empfohlene Zitierweise
Alexander Rausch,
Art. „Nachod, Hans‟,
in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung:
30.6.2004, abgerufen am ),
https://dx.doi.org/10.1553/0x0001dac6
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