Österreichische Silberne Verdienstmedaille 1924.
Klavierwerke (u. a. Ich liebe dich; Valse d’amour, Donauperlen, Wiener Rathaus-Polka); Wienerlieder (u. a. Heut drah’n ma no mal mit und morg’n werd’n ma solid op. 11, Loserlied op. 13, I möcht so gern in Himmel ’nauf, Jeanett, Jeanett, wann i Di net hätt, A Weanerkind, O diese Mäderln, A Weanerherz, Greif’ ins Tascherl auf ein Flascherl); Couplets (u. a. Die Resi, O Benedikt, Das Weanerherz).
Marx/Haas 2001; I. Korotin (Hg.), biografiA 2 (2016); Illustrirtes Wr. Extrabl. 21.6.1900, 3; Wr. Ztg. 22.1.1898, 8; Arbeiter Ztg. 10.12.1899, 5; Ostdt. Rundschau 2.4.1900, 7; Dt. Volksbl. 3.8.1900, 9, 29.4.1903, 10, 11.9.1906, 15, 25.11.1906, 8, 8.5.1912, 8; NFP 29.8.1896, 6, 29.5.1902, 9, 17.5.1905, 2, 4.11.1906, 38; Mährisches Tagbl. 18.6.1902, 4; Der Humorist 10.3.1903, 3; Neues Wr. Tagbl. 5.10.1904, 9, 28.10.1906, 9; Das Vaterland 6.9.1905, 8, 11.12.1906, 8, 3.5.1907, III; Die Zeit 24.9.1905, 24; Theaterzettel des Hof-Operntheaters 10.1.1923; Neues 8-Uhr-Bl. 6.9.1923, 8, 2.1.1924, 7; Neues Wr. Journal 25.12.1927, 22; Taufbuch der Pfarre Maria Treu (Wien VIII) 1869, fol. 167; Taufbuch der Pfarre Mariahilf (Wien VI) 1842, fol. 139; Taufbuch der Pfarre Erdberg (Wien III) 1836–38, fol. 154; Sterbebuch der Pfarre Lichtental (Wien IX) 1900, fol. 2; Trauungsbuch der Pfarre Maria Treu 1865–68, fol. 159; https://schnitzler-tagebuch.acdh.oeaw.ac.at (6/2021); www.friedhoefewien.at (6/2021); WStLA BG Innere Stadt, A4/21A, 1725/45, Todfallsaufnahme M. K.; eigene Recherchen (Bühnen-Jb.er; www.anno.onb.ac.at).
Ihre Schwester
Johanna Emilie: * 12.8.1873 [nicht 1843] Loschwitz (Dresden/D), † 21.6.1900 Wien. Schauspielerin. Taufpatin war ihre Tante Emilie Jauner-K. Erhielt ihre Schauspielausbildung bei Hofschauspieler Bernhard Baumeister. Ihre ersten Engagements hatte sie 1892/93 am Stadttheater St. Gallen/CH und 1893/94 in Leipzig/D, 1894/95 als jugendliche Liebhaberin am Olmützer Stadttheater. Ende September 1895 bis Ende August 1897 war sie in kleinen Rollen am Burgtheater tätig, Gastspiele mit Teilen des Ensembles unter der Führung von Hugo Thimig führte sie in den Weihnachtstagen 1895 und 1896 nach Budapest und Brünn. Im März 1898 wechselte sie als Naive ans Raimundtheater, wollte jedoch nach dem Tod des Vaters aus künstlerischen und finanziellen Gründen zurück ans Burgtheater. Nach einer unglücklichen Liebesbeziehung mit ihrem Arzt Hiero Stössel starb sie infolge eines Suizidversuchs an Blutvergiftung (wird auch in den Tagebüchern von A. Schnitzler thematisiert).
Kosch 2 (1960) [mit falschem Geburtsjahr]; NFP 21.6.1900, (Abendbl.) 1; Die Presse 12.2.1895, 11; Mährisches Tagbl. 13.9.1895, [4]; Neues Wr. Journal 23.12.1895, 3, 30.12.1896, 6; Neues Wr. Tagbl. 24.3.1898, 11, 25.3.1898, 11, 17.6.1900, 6; Illustrirtes Wr. Extrabl. 22.6.1900, 5, 24.6.1900, 3; Theatermuseum Wien, Hss.-Slg., zwei Briefe an Hugo Thimig [1895] bzw. v. 21.1.1900 u. Gastspielvertrag Dezember 1895; ÖStA, HHStA, HA Burg 10-27, K. E., Vertrag Burgtheater 1895–97; Taufbuch der Dresdner Hofkirche 1871–79, pag. 275; TBP Wien 1900, K, fol. 399; eigene Recherchen (Bühnen-Jb.er; Jahrbücher des Konservatoriums der GdM).
Mizzis Tochter
Wilhelmine (Willi, Willy): * 31.1.1905 Wien, † nach 1945 (Ort?). Justizbeamtin, Schauspielerin. Stand bereits als Dreieinhalb-Jährige am Burgtheater in Karl Schönherrs Tragödie Die Bildschnitzer auf der Bühne. Ab Juni 1909 bis vermutlich 1922 war sie am Burgtheater unter Vertrag. 1914 trat sie bei einer Faschingsveranstaltung in Dornbirn auf. 1920 war sie bei einer Aufführung im Wiener Konzerthaus beteiligt, 1923 stand sie im Wiener Komödienhaus auf der Bühne. Danach dürfte sich W. K. von der Bühne zurückgezogen haben.
Marx/Haas 2001; Neues Wr. Tagbl. 29.3.1923, 8; Wr. Hausfrauen-Ztg. Nr. 19 (1909), 244; Das interessante Bl. 29.4.1909, 23; Österr. Illustrierte Ztg. 2.5.1909, 714; NFP 4.2.1917, 18; Vorarlberger Volksfreund 26.2.1914, 3; OeStA/HHStA HA Burg SR 10–28, Entstehungszeitraum 1909–1922; https://konzerthaus.at/datenbanksuche (7/2021).
Susanne Hofinger