
Kuhe,
Wilhelm
* 10.12.1823 Prag,
† 8. [ÖBL: 9.] 10.1912 London.
Pianist, Dirigent und Komponist.
Studierte Klavier und Komposition bei J. Proksch (1833–36) und W. J. Tomaschek (1840–43) und nahm Stunden bei S. Thalberg. In Prag erlebte er Pianisten wie J. N. Hummel, F. W. M. Kalkbrenner und I. Moscheles. 1844 konzertierte er in Linz und in anderen, v. a. deutschen Städten. 1845 kam er mit dem Bariton J. Píšek zum ersten Mal nach London, wo er ab 1847 regelmäßig auftrat. Er organisierte ein Festival in Brighton/GB, das er 1871–82 mit zahlreichen UA.en englischer Komponisten gestaltete. Von 1886–1904 lehrte K. an der Royal Academy of Music in London. Sein Sohn Ernest (1870–1936) war Musikkritiker in London.
Werke
Klavierstücke (3 Lieder ohne Worte op. 12, Le carillon op. 13, Romance sans paroles op. 17); Fantasien über Opernmelodien, tschech. u. russische Volkslieder u. die österr. u. englische Nationalhymnen.
Klavierstücke (3 Lieder ohne Worte op. 12, Le carillon op. 13, Romance sans paroles op. 17); Fantasien über Opernmelodien, tschech. u. russische Volkslieder u. die österr. u. englische Nationalhymnen.
Schriften
My Musical Recollections 1896.
My Musical Recollections 1896.
Literatur
NGroveD 14 (2001); ÖBL 4 (1969); LdM 2000; Wurzbach 13 (1865); Mendel-R. 6 (1876).
NGroveD 14 (2001); ÖBL 4 (1969); LdM 2000; Wurzbach 13 (1865); Mendel-R. 6 (1876).
Autor*innen
Alexander Rausch
Letzte inhaltliche Änderung
14.3.2004
Empfohlene Zitierweise
Alexander Rausch,
Art. „Kuhe, Wilhelm“,
in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung:
14.3.2004, abgerufen am ),
https://dx.doi.org/10.1553/0x0001d66e
Dieser Text wird unter der Lizenz CC BY-NC-SA 3.0 AT zur Verfügung gestellt. Das Bild-, Film- und Tonmaterial unterliegt abweichenden Bestimmungen; Angaben zu den Urheberrechten finden sich direkt bei den jeweiligen Medien.