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Weis Weis Michael Weiß: (Weiß), Familie
Michael Weiß: * 1878-11-1919.11.1878 Wien, † 1951-11-1414.11.1951 Wien (Freitod). Militärkapellmeister und Komponist. Geboren als M. Langer, die Änderung des Familiennamens erfolgte erst 1896. Er studierte bis 1895 am Konservatorium der GdM Violine und Klavier, anschließend wirkte er als Musiklehrer. 1898 kam er zur Militärmusik des IR.s Nr. 23, 1902–11 war er Kapellmeister des IR.s Nr. 45 und 1911–18 des IR.s Nr. 94.
Ehrungen
Bayerisches Militär-Verdienstkreuz 1905; Goldenes Verdienstkreuz mit der Krone am Bande der Tapferkeitsmedaille 1917.
Werke
Märsche (Variété-Marsch, Hausenblas-Marsch, Stanger-Marsch).


Sein Sohn

Erich Weis: * 19.7.1904 Przemyśl/Galizien (Přzemysł/PL), † 13.9.1962 Wien. Bratschist. Erhielt 1909–15 ersten Violinunterricht vom Vater, anschließend 1915–20 von Maurice Benesch und Peregrin Lakomy. Danach besuchte W. 1920–26 die Wiener MAkad., wo er Violine bei F. Mairecker und J. Egghard sowie 1932 auch Harmonielehre bei Fr. Schmidt studierte. 1930–33 war er Bratschist im Wiener Kammerorchester, 1933–37 1. Solobratschist bei den Wiener Symphonikern (ab 1926 Substitut). Ab 1937 spielte W. im Staatsopernorchester (ab 1932 Substitut) sowie bei den Wiener Philharmonikern. Bereits ab 1934 gehörte er dem Wiener Konzerthausquartett an (A. Kamper, F. Kvarda, K. M. Titze), das bis 1962/63 die Quartettabende im Wiener Konzerthaus bestritt. Nannte sich im Gegensatz zu seinem Vater Weis.

Dessen Sohn

Helmut: * 20.6.1937 Wien. Bratschist. War Schüler von E. Steinbauer und Ernst Morawec und gehörte ab 1957 dem Staatsopernorchester sowie ab 1959 den Wiener Philharmonikern an. 1968 wurde er Solobratschist, seit 2002 in Ruhestand. 1959–71 spielte W. im Weller-Quartett.


Literatur
J. Damański (Hg.), Die Militär-Kpm. Oesterreich-Ungarn’s 1904 [Foto M. W.]; E. Rameis, Die österr. Militärmusik 1976 (erg. u. bearb. v. E. Brixel), 178; Brixel/Martin/Pils 1982, 336 u. 346; Kürschner 1954; [Fs.] Wr. Philharmoniker 1842–1942, 1942, 120; Hellsberg 1992, 630 [Foto H. W.]; MGÖ 3 (1995); WStLA (Biographische Slg.); Mitt. Historisches Archiv Wr. Philharmoniker; pers. Mitt. H. W.

Autor*innen
Christian Fastl
Letzte inhaltliche Änderung
15.5.2006
Empfohlene Zitierweise
Christian Fastl, Art. „Weis (Weiß), Familie‟, in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung: 15.5.2006, abgerufen am ), https://dx.doi.org/10.1553/0x0001e680
Dieser Text wird unter der Lizenz CC BY-NC-SA 3.0 AT zur Verfügung gestellt. Das Bild-, Film- und Tonmaterial unterliegt abweichenden Bestimmungen; Angaben zu den Urheberrechten finden sich direkt bei den jeweiligen Medien.


DOI
10.1553/0x0001e680
GND
Weis Michael Weiß: 1047002221
OBV
Weiterführende Literatur
GND
Weis Erich: 1047002728
OBV
Weiterführende Literatur
GND
Weis Helmut: 1047003112
OBV
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