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Koehne Quartett
In Wien ansässiges Streichquartett. Das K. wurde 1987 von der Violinistin J. Lewis in Wien mit den australischen Musikern Ben Lea, Toby Lea und Michael Williams gegründet. Seit damals fungiert sie auch als dessen Leiterin. Benannt wurde es nach dem australischen zeitgenössischen Komponisten Graeme Koehne (* 3.8.1956 Adelaide/AUS), dessen Musik sich anfänglich das Quartett schwerpunktmäßig widmete. 1992 erfolgte eine Neugründung mit Anne Harvey-Nagl (V.), Margit Slosser (Va.) und Anmari van der Westhuizen (Vc.) und bald danach eine weitere Umbesetzung mit Petra Ackermann (Va., 2013 ersetzt durch Lena Fankhauser) und Melissa Coleman (Vc.). Das Repertoire des K. ist sehr vielseitig und reicht von klassischen Streichquartetten bis zu Werken des 20. und 21. Jh.s. Einen Schwerpunkt bildet die Zusammenarbeit mit österreichischen Komponisten wie F. Burt, F. Cerha, G. Kühr, T. Larcher, W. Liebhart, T. Pernes oder K. Schwertsik. Das K. tritt auch regelmäßig mit Jazzmusikern wie Anthony Braxton, Georg Graewe, P. Herbert, O. Lechner, Dave Liebman, M. Nagl, W. Puschnig und mit Künstlern aus der Volks- und Weltmusik wie Marcel Khalife, M. Abado, Dhafer Youssef und Kollegium Kalksburg auf. Es zählt zu einem der wichtigsten Ensembles zeitgenössischer Musik.
Literatur
https://de.wikipedia.org (12/2023); https://db.musicaustria.at (12/2023); www.koehnequartett.com (12/2023); Mitt. J. Lewis (12/2023).

Autor*innen
Emanuel Wenger
Letzte inhaltliche Änderung
2.2.2024
Empfohlene Zitierweise
Emanuel Wenger, Art. „Koehne Quartett‟, in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung: 2.2.2024, abgerufen am ), https://www.musiklexikon.ac.at/ml/musik_K/Koehne_Quartett.xml
Dieser Text wird unter der Lizenz CC BY-NC-SA 3.0 AT zur Verfügung gestellt. Das Bild-, Film- und Tonmaterial unterliegt abweichenden Bestimmungen; Angaben zu den Urheberrechten finden sich direkt bei den jeweiligen Medien.



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