
Sturm,
August
* 13.7.1854 Wien,
† 2.1.1913 Wien.
Pianist, Pädagoge, Komponist.
Klavierausbildung bei J. Epstein (Widmungsträger seines Op. 2, Etude und Walzer für Pianforte), mit dem er später das Rondo capriccioso op. 14 von Felix Mendelssohn Bartholdy herausgab. Begann zunächst als Komponist verschiedener Klavierwerke (sein Opus 8, eine Phantasie, gewidmet seinem Freund H. Reinhold, erschien 1882), bevor er 1882–1912 als Prof. für Klavier am Wr. Konservatorium bzw. an der MAkad. tätig war. Darüber hinaus arrangierte er mehrere Werke für Klavier (u. a. eine d-Moll-Symphonie von J. Herbeck) und fungierte als Herausgeber zahlreicher Klavierkompositionen J. S. Bachs, M. Clementis, C. Czernys und Fr. Schuberts.
Ehrungen
Kriegs- und bronzene Jubiläums-Erinnerungsmedaille für die bewaffnete Macht.
Kriegs- und bronzene Jubiläums-Erinnerungsmedaille für die bewaffnete Macht.
Werke
Klaviermusik (Etüden, Phantasien, Paraphrasen über Walzer v. J. Strauß Sohn); Orchester-, Kammermusik; Lieder.
Klaviermusik (Etüden, Phantasien, Paraphrasen über Walzer v. J. Strauß Sohn); Orchester-, Kammermusik; Lieder.
Literatur
Eisenberg 1902; Jahresbericht der K. K. Akademie für Musik und darstellende Kunst über das Schuljahr 1912–1913, 1913; Pazdirek 29 (1904–10); eigene Recherchen.
Eisenberg 1902; Jahresbericht der K. K. Akademie für Musik und darstellende Kunst über das Schuljahr 1912–1913, 1913; Pazdirek 29 (1904–10); eigene Recherchen.
Autor*innen
Monika Kornberger
Letzte inhaltliche Änderung
10.11.2006
Empfohlene Zitierweise
Monika Kornberger,
Art. „Sturm, August‟,
in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung:
10.11.2006, abgerufen am ),
https://dx.doi.org/10.1553/0x00137222
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